

1890 9. Januar Kurt Tucholsky wird als Sohn eines jüdischen Kaufmanns in Berlin geboren.
ab 1909 Jurastudium in Berlin und Genf.
1911 Beiträge und Gedichte für den "Vorwärts", das Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD).
1912 Der Kurzroman "Rheinsberg - ein Bilderbuch für Verliebte" erscheint.
1913 Tucholsky wird Literatur- und Theaterkritiker der Zeitschrift "Die Schaubühne" (ab 1918 "Die Weltbühne").
1914 Sammlung von Grotesken in "Der Zeitsparer".
1915 Abschluß des Jurastudiums mit Promotion. Während des Ersten Weltkriegs wird Tucholsky zum Heer einberufen.
1918 Chefredakteur der Zeitschrift "Ulk" in Berlin.
1920 Heirat mit Else Weil. Mitglied der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD).
1923 Tätigkeit als Volontär und Privatsekretär in einem Berliner Bankhaus.
1924 Tucholsky lebt als Korrespondent der "Weltbühne" und der "Vossischen Zeitung" in Paris. Er schreibt unter verschiedenen Pseudonymen, darunter Kaspar Hauser, Peter Panter und Theobald Tiger. Die verschiedenen Pseudonyme sollen die Suche nach der eigenen Identität in der zerrissenen Nachkriegsgesellschaft ausdrücken. Nach der Scheidung von Weil heiratet Tucholsky Mary Gerold.
1926 Er wird Herausgeber der "Weltbühne", die sich unter seiner Leitung von einer reinen Theaterzeitschrift zu einem Organ der linken Intellektuellen entwickelt.
1927 Der Reisebericht "Ein Pyrenäenbuch" erscheint.
1928 Publikation des Sammelbandes "Mit 5 PS".
1929 Die Satire "Deutschland, Deutschland über alles. Ein Bilderbuch von Kurt Tucholsky und vielen Fotografen. Montiert von John Heartfield" erscheint. Emigration nach Schweden. 1931 Der Roman "Schloß Gripsholm" wird veröffentlicht.
1933 Scheidung von Gerold. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten werden Tucholskys Bücher verbrannt. Er selbst wird aus Deutschland ausgebürgert.
1935 21. Dezember Kurt Tucholsky stirbt in Hindas (Schweden) an den Folgen eines Selbstmordversuchs.
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